Der gesunkene Ölpreis und die politischen Unruhen haben viele Menschen in Venezuela in bittere Armut gestürzt. Es fehlt an Grundnahrungsmitteln und Medikamenten. Hungernde Kinder sind in dem ölreichen Land Alltag geworden, sie gehen nicht mehr zur Schule oder fallen im Unterricht vor Hunger in Ohnmacht. Im Jahr 2016 stieg die Kindersterblichkeitsrate um 30 %, die Müttersterblichkeitsrate gar um 65 %. Viele Eltern sehen Wohlfahrtseinrichtungen als einzigen Weg, ihren Kindern das Überleben zu sichern. Doch nur noch wenige Organisationen wie die SOS Kinderdörfer kümmern sich um die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen. Um die Not dieser fast vergessenen Kinder zu lindern, haben wir uns entschlossen, mit der Weihnachtsspende 2017 Hilfsprojekte in Maracay, etwa 120 Kilometer westlich der Hauptstadt Caracas gelegen, zu unterstützen. Hier existiert seit dem Jahr 2000 ein SOS-Kinderdorf, in dem 108 Kinder, deren Eltern verstorben sind oder die ihnen keine ausreichende Lebensgrundlage bieten können, ein liebevolles Zuhause gefunden haben. In einer SOS-Jugendeinrichtung sind Jugendliche in Ausbildung untergebracht und im SOS-Sozialzentrum Maracay werden Hilfe zur Selbsthilfe, ärztliche Versorgung, Kinderbetreuung und Verpflegung angeboten, um einen Verbleib der Kinder in ihren Familien zu sichern.
„Nicht das Leben mit Tagen, sondern die Tage mit Leben füllen“, mit diesem trostspendenden Wort begrüßt die Stiftung Ambulantes Kinderhospiz München – AKM die Besucher der Homepage. Seit dem Jahr 2004 unterstützt die Organisation bayernweit Familien mit schwerstkranken Kindern durch Krisenintervention sowie Familien- und Trauerbegleitung. Darüber hinaus werden Maßnahmen wie therapeutische Arbeit mit Hunden oder Pferden, die von Krankenkassen nicht übernommen werden, finanziert. Hauptamtliche Ärzte, Therapeuten, Hebammen, Krankenschwestern und Sozialarbeiter sowie 150 Ehrenamtliche bilden das Team. Nur 16 % der jährlichen Kosten von 6.500 Euro pro Familie werden von den Krankenkassen finanziert. Den Rest übernimmt die Stiftung Ambulantes Kinderhospiz München – AKM und ist daher jedes Jahr auf Spenden von mindestens einer Million Euro angewiesen. Für Memmert war es wie schon im vergangenen Jahr eine Herzensangelegenheit, diese wichtige Arbeit zu unterstützen.
Die Regionen ohne ausreichende medizinische Versorgung werden weltweit immer mehr, statt weniger. Die Arbeit der Ärzte ohne Grenzen wird hingegen immer gefährlicher, denn sie gehen mitten hinein in die Kriegs- und Krisengebiete, um zu helfen. Dauereinsätze im Jemen, in Syrien, im Südsudan, für die Rohingya in Bangladesh und Myanmar ermöglichen Millionen von medizinischen Behandlungen, die durch Spenden finanziert werden müssen. Memmert unterstützt diese wunderbare Arbeit nun bereits das zweite Jahr in Folge mit einer großzügigen finanziellen Zuwendung.
Helfen auch Sie bitte mit! Weitere Informationen finden Sie unter:
kinderhospiz-muenchen.de/
aerzte-ohne-grenzen.de
sos-kinderdorfinternational.org
sos-kinderdorf.de