Global ausgerichtet, ständig Innovationen vorantreibend, aber gleichzeitig der Tradition und der Verantwortung für Kunden, Mitarbeiter und Umwelt verbunden: In dieser vom Firmengründer Willi Memmert vorgelebten Unternehmensphilosophie liegt das Erfolgsgeheimnis von Memmert.
Als das Rote Kreuz im Jahre 1947 einen Heißluftsterilisator in Auftrag gibt, um der Gefahr von Infektionen und Seuchen vorzubeugen, beweist Willi Memmert, ein gelernter Elektroingenieur, sein praktisches Talent. Denn in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten findet er das perfekte Material für seinen ersten Temperierschrank Äolus: wiederaufbereitetes Aluminium aus Flugzeugteilen.
Aus Äolus entwickelt Willi Memmert eine typische Erfolgsgeschichte der Wirtschaftswunderzeit. In kürzester Zeit bringt er weitere Geräte zur Serienreife und vertreibt sie über die Grenzen seines Heimatmarktes hinaus.
Wenige Jahre später liefert man vom neu errichteten Firmensitz in Süddeutschland in alle Welt. Nachdem die Fertigungskapazität im Hauptwerk nicht mehr ausreicht, errichtet Memmert im Jahre 1974 ein weiteres Werk in Büchenbach. Die idealen Voraussetzungen für die beeindruckende Fertigungstiefe und somit gleichzeitig die garantiert hohe Produktqualität waren geschaffen - die interne Wertschöpfung liegt auch heute noch bei mehr als 90 %.
1976, nach dem plötzlichen Unfalltod von Willi Memmert, übernehmen Grete Memmert Riefler und Peter Riefler die Geschäftsführung. In der Tradition des Firmengründers setzen auch sie auf den Export und bauen die persönlichen Kontakte vor allem auf dem asiatischen Kontinent weiter aus. Unter ihrer Ägide werden aber auch weitere technologische Meilensteine gesetzt: Der erste elektronische Regler, die Einführung von Peltier-Geräten und vor allem die Gerätegeneration 2003 führen Memmert gut gerüstet ins neue Jahrtausend.
Mit dem 1. April 2007 geben Grete Memmert Riefler und Peter Riefler die Unternehmensführung an ihre Tochter ab.
Christiane Riefler-Karpa, die nach ihrem nationalen und internationalen Studium diverse Führungspositionen in global agierenden Unternehmen innehatte, übernimmt als alleinige Geschäftsführerin die Verantwortung für das Familienunternehmen.
Traditionelle Werte wie Kundenzufriedenheit, Qualität, Innovation und Zuverlässigkeit sollten auch weiterhin gelebt werden, schreibt sich die neue Firmenchefin von Beginn an auf die Fahne. Um auch in Zukunft erfolgreich auf dem Weltmarkt bestehen zu können, erhalten mit dem Generationenwechsel vor allem die Themenfelder Kundenorientierung und Produktentwicklung neue Impulse. Herausragende Beispiele für diese Neuausrichtung sind die Eröffnung einer Vertriebsgesellschaft in Shanghai (2010), einer Vertriebsgesellschaft in Indien (2012) sowie vor allem die Einführung der Gerätegeneration 2012 anlässlich der ACHEMA 2012.
Willi Memmert, der Firmengründer, war ein unermüdlicher Tüftler und Erfinder gewesen. Zeit seines Lebens gab der Kundenwunsch den Anstoß für Produktinnovationen und Neuentwicklungen und so ist es im Hause Memmert bis heute geblieben.